FC Lechaschau 4:2 SC Mils 1b
Tore: Schock (2x), Calayir, Singer
Koch – Atak (69. Djedovic), Besliu, Pasalic, Berger – Hussaini, Gruber, Bartel (52. Cihan), Schock – Calayir, Singer
Ausgangslage: Neues Spiel – alte Leiden. Trainer Jack Mantl konnte nicht auf drei Stammspieler zurückgreifen. Gesperrt waren Kapitän Schmidhofer und Goalgetter Hoheneder. Zum Übel verletzte sich auch noch Flügelflitzer Paulweber beim Spiel gegen Absam 1b und fiel ebenfalls aus. Die Fußballpensionisten Singer und Cihan halfen wieder aus – vielen Dank dafür! Der Gegner hatte vor dem Spiel drei Punkte mehr auf dem Konto und ist aktuell auch noch nicht gerettet. Die Lage spitzt sich zu und immer mehr Mannschaften können absteigen. Zusätzlich ist die Situation (bedingt durch den SV Wörgl in der Regionalliga) mehr als skurril.
Zum Spiel: Ziel war es, dass man an die Leistung vom Dienstag anknüpft und durch ein geschlossenes Mannschaftsauftreten den Gegner in die Knie zwingt. Von Beginn an setzten die Mantl-Boys die erforderlichen Tugenden um und kamen zu Chancen. Gruber setzte per Außenrist Berger in Szene, welcher nur knapp am Gehäuse scheiterte. Wenige Minuten später kombinierte sich Bartel mit Calayir durch die Mitte. Anschließend überwand Bartel per Lochpass die gegnerische Abwehr und Schock schoss unsere Elf mit 1:0 in Führung. Man kombinierte an diesem Tage munter weiter und drückte auf das 2:0, das nicht lange auf sich warten ließ. Schock und Bartel spielten sich auf der linken Seite in die Nähe des gegnerischen Tores. Danach schlenzte Schock per Traumflanke auf den jungen Calayir, der sich ideal in die Luft katapultierte und mit dem Kopf das viel umjubelte 2:0 machte. Heute lief alles nach Plan, denn der Gegner kam in der ersten Halbzeit zu keiner nennenswerten Chance. Die Abwehr inkl. Tormann standen sicher und strahlten Selbstbewusstsein aus. Kurz vor der Pause agierten wir blitzschnell. Calayir führte einen Freistoß aus, setzte Singer perfekt ein – der seine Kaltschnäuzigkeit nicht verloren hat – und prompt stand es 3:0. Halbzeit! Nach Seitenwechsel erwartete man neu aufbrennende Gegner – Fehlanzeige. Dennoch gab es nach wenigen Minuten eine verletzungsbedingte Auswechslung. Neu im Spiel war Cihan für Bartel. Die Heimelf drückte auf das 4:0. Dieses erzielte Schock per feinfühligem Lupfer. Später kam auch noch der junge Djedovic zu seinem Einsatz. Zu Ende des Spiels ließ die Konzentration nach und man kassierte noch zwei Tore.
Nach dem Spiel: Die Freude ist groß, hat unsere Mannschaft doch in der „Woche der Wahrheit“ sechs Punkte ergattert und sich eine gute Ausgangslage im Abstiegskampf erarbeitet. Vor allem in den Spielen gegen Absam und Mils zeigte die Elf Kämpfermentalität und ein geschlossenes Auftreten. Einziger Wehrmutstropfen ist, dass diese Tugenden nicht im Derby zum Vorschein kamen. Jetzt heißt es weiter an die Leistung der letzten beiden Spielen anzuknüpfen.