FC Nassereith 2:2 FC Lechaschau

Tore: Gruber, Bartel

 

Aufstellung:

Hoheneder M. – Atak, Schmidhofer (C), Besliu, Schock – Pasalic – Paulweber, Gruber, Bartel, Calayir (76. Cihan) – Hoheneder S. (59. Köhler)

 

Passend zu Ostern stand das Auswärtsspiel gegen – im Spielerjargon-Wortschatz „FC Nazareth“ – auf dem Programm. Beim Tabellennachbar war ein heißer Tanz schon vor dem Spiel klar. Nach dem herzlichen Willkommen durch den Heimtrainer wurde konzentriert aufgewärmt. Verlieren war verboten – denn mittlerweile befinden sich 5 Mannschaften im Abstiegskampf. Mit 13 Mann fuhr man über den Fernpass (Ersatzbank: der 16-jährige Roland Köhler und Altstar Cihan „Ali“ Mustafa).

Von Beginn an wurde munter kombiniert und der Gegner hat seine Probleme mit unserem Offensivspiel. Dominiert wurde vor allem aus dem Kurzpassspiel über die Mitte. Unsere Hintermannschaft entschärfte konsequent die langen Bälle der Heimmannschaft. Gruber Sandro setzte das erste Zeichen – nach sattem Schuss in die Ecke, war der Schlussmann aus Nassereith geschlagen. Mit dem 1:0 ging es in die Halbzeit.

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit ließen unsere Männer den Ball gekonnt in den eigenen Reihen zirkulieren. Nach herrlicher Staffete setzte Gruber per Lochpass Bartel in Szene. Dieser – verfolgt von 3 Gegenspieler – schoss die Kugel vorbei am Tormann in das Netz. Das verdiente 2:0 sollte zusätzliche Sicherheit geben – doch der Gegner antwortete prompt. Der Frust setzte ein und das Opfer war unser Goalgetter Hoheneder. Der bereits in der ersten Halbzeit auffällige Gegenspieler zeichnete sich mit einem Foul aus, welches eine verletzungsbedingte Auswechslung zu Folge hatte. Postwendend knipste der FC Nassereith auch noch – 2:1. Angetrieben vom extremst alkoholisiertem Publikum und einem senilen Linienrichter wurde die Heimmannschaft stärker. Nach klarem Foul im Strafraum von Nassereith blieb die Pfeife des nun maßlos überfordertem Schiedsrichter stumm. In der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse. Zuerst wurde ein Spieler vom FC Nassereith nach wiederholtem Foulspiel vom Feld verwiesen, danach erzielten die Heimelf das 2:2. Aus einer vermeintlichen klaren Abseitsposition gelang der Ball per Stanglpass zum Mitspieler der zum Ausgleich einschob. Kuriosum am Rande: In der Jubeltraube vom FC Nassereith wurde sogar der Linienrichter hüpfend gefunden. Kein Erbarmen hatte Minuten später auch noch der Unparteiische – er gab zur Verwunderung aller, Atak nach Foulspiel für eine angebliche Notbremse die Rote Karte. In unserer Personalsituation sind diese Entscheidungen sehr grausam! Schlusspfiff in St. Wendelin – 2:2! Ein kampfbetontes Spiel fand leider so sein Ende. Enttäuschung über 2 verlorene Punkte und einem Mann. Nächste Woche geht es zum spielstarken SC Imst 1b.